Unsere
Transportgeräte
Hugo
LKW Mercedes
LP 1013,
Baujahr 1977
Km-Stand: ca.
450
000 km
9,2 m lang, 2,5 m breit, 3,6 m hoch, 10 t
und 130 PS,
Beschleunigung
von 0 auf 80 km/h ca.1 Minute,
Höchstgeschwindigkeit 88 km/h auf der Ebene
Nimmt gerne 19 Liter Diesel bei 80 km/h
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Gitschn
Der neue Liebling von Inge
BMW F 650 GS (Twin
800ccm)
Baujahr 2009
Noch in der Babyzeit
Km-Stand: 2000 km
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Schramme
Der alte Liebling von Filippo
BMW R 1150 GS
Baujahr
1999
Km-Stand: 127 000 km
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21.04.2009
Endlich mit einem Tag
Verspätung brechen wir auf um Graf
Dracula zu besuchen. Noch ein Stop in Bensheim auf dem Bremsenprüfstand, die Gasflaschen
gefüllt und das fast vergessenen
Motorradöl eingekauft.
Durch Strecken Unkenntnis der beiden Busfahrer (das sind
wir!!!)und der großen Vorfreude sind wir mit 80 km/h am Walldorfer Kreuz vorbeigerast.
Mit dem ersten Wendemanöver korrigierten mir unseren geplanten Kurs, wieder Richtung
Tschechien und erreichten am Abend die Grenze.
Km-Stand: 492468 (423 km gefahren)
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22.4.2009
Der Vignettenkauf
eröffnet unseren heutigen Tag, der uns
zu unserem ersten Zwischenstop des Tages nach Prag führt. Für den Ausflug nach Prag
haben wir nur ein Motorrad Filippo seines genommen. Gute Entscheidung, denn der starke
Verkehr die vielen Straßenbahnen und das Kopfsteinpflaster
hätte uns bestimmt öfters
getrennt und die Stadtrundfahrt wäre sehr anstrengend geworden.
17:15 Uhr Weiterfahrt Richtung Brünn, wo ein langer Stau,
eine Pannenhilfe bei einem tschechischen PKW, und sehr schlechte
Straßenverhältnisse
auf der Autobahn die Ankunft in Brünn um ca. 2 Stunden
verzögerte.
Km-Stand: 492867 (399 km gefahren)
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23.04.2009
Noch ca.200 km bis zur slowakischen Grenze, hier hat die
Autobahn keine durchgehende Asphaltdecke, sondern besteht aus aneinander gelegten
Betonplatten. Alle 2 Sekunden bekommt Hugo beim
Überfahren der Fugen dies heftig
zu spüren (wir auch).
Das letzte Stück bis zur Grenze geht
über einen 920 Meter
hohen Pass, Hugo
quält sich mit Vollgas
und 40 km/h über den Berg. Nach der Passabfahrt kam endlich ein Stück neue Autobahn,
da freute uns die Investition der 8,60 Euro Vignette. Um 20:00 Uhr fahren wir auf
einen LKW-Stellplatz neben der Landstrasse und machen für heute Feierabend.
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24.04.2009
Heute sind wir mit beiden
Motorrädern auf Erkundungsfahrt
gegangen.
Der absolute Höhepunkt des Tages war eine Verbindungsstrasse
die im
Nichts endete.
Die Geländetauglichkeit der beiden
Motorrädern wurde schwer
auf die Probe gestellt, und Inge war am Rand ihrer
Möglichkeiten angelangt. Sie
hat es gut gemeistert, es war ein schöner, anstrengender Tag.
Tagesetappe mit dem Motorrad 200 km
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25.04.2009
Heute hatten wir ein klares Ziel vor Augen, Zakopane in Polen,
bekannt durch die Weltcups im Skispringen. Die Fahrt verlief durch eine sehr
schöne
Landschaft, aber mit wenig Kurven und viel Split auf den Straßen. Zu
erwähnen die
tollen Holzhäuser in und um Zakopane.
Tagesetappe mit dem Motorrad 300 km
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26.04.2009
heute wollten wir nicht viel unternehmen...wir sind in die
Berge gefahren und
dort in einen (gesperrten....böse,
böse) Waldweg um für Inge
eine weitere Trainingseinheit
im Gelände zu finden. Mitten im Wald wurden wir von zwei
wütenden Förstern gestellt.
Einer schreite mit uns und wir verstanden nur Policija und
der Zweite stand Paroli mit einem Jagdmesser in der Hand.
Sie ließen uns ziehen und wir verschwanden auch so schnell
es eben dort ging.
Der Tag forderte noch mehr...der Abschluss des Tages war
ein platter Hinterreifen an Filips Motorrad. (er hatte sich ein Holzstück!!! eingefahren).
Mit Bordmitteln konnte Filippo das Mopped wieder flott machen.
Die 50 km bis zum
LKW hat die Notreparatur gehalten dort wurde dann der Reservereifen aufgezogen.
Total kaputt freuten wir uns nur noch auf die Dusche im Hugo.
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27.04.2009
heute sind wir mit Hugo 300km weiter Richtung Osten gefahren.
60 km vor der Ukrainische Grenze, noch auf slowakischen Boden, haben wir
bei einem Motel mit Lokal einen ruhigen Privat Parkplatz gefunden. Wir Essen im
Lokal und der Wirt erlaubt uns Hungo für 3 Euro pro Nacht hier stehen zu lassen.
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28.04.2009
Was
für ein Tag!
Geplant war heute eine ca. 300 Km Mopped Tour
über Polen in die Ukraine und von
dort zurück in die Slowakei. Es wurde ein
Höllentrip über 530 Km und 14 Stunden
nur auf Achse ohne Pausen (ausgenommen je 45 Minuten bei der Ein- und Ausreise an
den Grenzstationen der Ukraine)
Bei der Einreise in die Ukraine gab es wegen Inge`s
österreichischen Reisepass und ihrer
deutschen Fahrzeugpapiere (wie kann
eine Österreicherin deutsche Fahrzeugpapiere
besitzen?) Probleme. Sie ließen uns dann doch die Grenze passieren.
Unsere Plan war von der polnischen/ukrainische Grenze 140km
durch die Ukraine an
die ukrainische/slowakische Grenze zu fahren.
!!!!!WICHTIG egal was kommt wir bleiben nicht stehen!!!!!!
Die Strassen waren brutal,
ständig felgenbrechende Schlaglöscher
egal ausweichen
oder einfach drüberheizen, im Schnitt sind wir mit
über 80km/h über die Schlaglöscher
und durch die Dörfer gerast.
Irgendwann sind wir von einem blauen Lada verfolgt worden.
Wir haben es bemerkt, weil das Tempo für einen Lada viel
zu hoch war. Wir beschleunigten auf 120-140km/h und haben den Lada
abgehängt.
20
Minuten später mussten wir entgegen unseres Planes, kurz an einer Kleinstadtgrenze
stehen bleiben und plötzlich kam von hinten der blaue Lada angefahren. Filippo gab
sofort Gas und weg war er, Inge hatte Startschwierigkeiten (falscher Gang) die Typen
im Auto machten schon die Tür auf und wollten zu ihr, da konnte Sie endlich flüchten
(das waren ewig lange 8 Sekunden). Mit halsbrechendem Tempo fuhren wir
über die
miesesten Strassen, die man sich vorstellen kann, teilweise war die ganze Fahrbahndecke
einfach für 20 Meter verschwunden. Es wurde schon dunkel als wir an die Grenze zur
Slowakei kamen. Man muss wissen, das so eine ukrainische Grenze aus drei Einzelstation
besteht und die Chefin von der Personenkontrolle wollte uns die Ausreise verweigern,
weil wir bei der Einreise angaben die Ukraine an einer anderen Grenze wieder zu
verlassen. Die richtige wäre aber noch gut 40km entfernt und im Dunkeln und durch
zwei Städte, ist dies uns viel zu gefährlich. Nach 15 Minuten Diskussion
lässt sie
uns verstehen, wenn wir Ihr noch mal die
Reisepässe geben und Geld dazu legen, lässt
Sie uns durch, aber ohne Ausreisestempel, wir also 10Euro in den Pass und raus.
Somit haben wir offiziell die Ukraine noch nicht verlassen. Total erledigt kamen
wir in der tief dunklen Nacht am Hugo wohlbehalten an. Wir
könnten noch viel über
diesen Tag schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen.
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29.04.09
Nach dem gestrigen Tag ist heute relaxen angesagt, wir sind mit den Moppeds zu einem
See und haben uns die Sonne auf den Pelz scheinen lassen.
Filippo sagt schon seit Jahren bevor er eine Teilglatze hat, kommen alle Harre runter.
Heute war es soweit an einer menschenleeren Stelle am See hat Inge ihm die
neue Frisur verpasst :-)
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30.04.09
Wir verlassen die Slowakei und fahren nach Ungarn dort wollen wir Hugo an einem
sicheren Ort abstellen und nur mit den
Motorrädern für 4-5 Tage durch Rumänien fahren.
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01.05 bis 05.05.09
Es waren sehr
schöne 5 Tage und 1500km auf den Moppeds durch
Rumänien.
Weil ein Bild mehr sagt als 1000
Wörter, schuat euch die
Bilder am Ende dieser Seite an.
Die Highlights
1. Inge hatte im Stadtverkehr Feindberührung.
Ergebnis Auto hat ne Delle, Inge und Mopped ohne Kratzer
(Inge war schuldlos,
rumänische Fahrerin war vom Handy abgelenkt)
2. Filippo hat sich im neuen Reifen wieder einen
Platten eingefahren, 2 Stunden Reparatur am Straßenrand
3.
Die Landschaft von
Rumänien und vieles mehr.
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06.05.2009
Heute sind wir auf dem Campingplatz geblieben, wo Hugo die letzten Tage
abgestellt war und dort haben wir uns einen Tag erholt.
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07.05.2009
Da Ungarn ein größtenteils sehr flaches Land, mit geraden Straßen bis zum Horizont
ist, sind wir mit dem LKW in die Nähe von Ungarns Berge gefahren und haben mit den Moppeds eine Tour zum Kekes unternommen, dies ist mit 1014 Meter der
höchste Berg
Ungarns.
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08.05.2009
In einem Gewerbegebiet am Rande von Budapest haben wir
übernachtet, und
sind heute mit einem Mopped in die Innenstadt von Budapest gefahren.
In der Stadt selbst war Schluss mit fahren, nur Stau, Stau, Stau...
In der berühmten Markthalle haben wir super leckeren Schinken
für 50 Cent pro 100g eingekauft.
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09.05.2009
Jetzt geht es unweigerlich wieder Richtung Lorsch.
Auf dem Weg machen wir noch einen Besuch bei Inge ihrer Verwandtschaft,
wo wir herzlich empfangen worden sind. Wir bleiben 3 Tage hier und
Inge
zeigt mir wunderschöne Motorradstrecken.
15.09.2009
Wir sind wieder in Lorsch, es war eine erlebnisreiche Tour,
die uns unvergessen bleibt.
Und hier seht ihr nun einige Bilder der letzten 4 Wochen.
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