<%@ Page Language="VB" AutoEventWireup="false" CodeFile="Default.aspx.vb" Inherits="version_2_0_Default" title="Inge & Filippo zu besuch bei Dracula" %> Die Reise zur Heimat von Dracula

 

Unsere Reise zur Heimat von Dracula 21.04. bis zum 15.05.2009

Reiseverlauf: Rot=inkl. LKW. Grün=nur mit Motorrad
Deutschland - Tschechien - Slowakei - Polen - Ugraine - Ungarn - Rumänien - Ungarn - Slowenien - Italien - Österreich - Deutschland

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Unsere Transportgeräte

Hugo

LKW  Mercedes LP 1013,

Baujahr 1977

Km-Stand: ca. 450 000 km

9,2 m lang, 2,5 m breit, 3,6 m hoch, 10 t  und 130 PS,

 Beschleunigung von 0 auf 80 km/h ca.1 Minute,
Höchstgeschwindigkeit 88 km/h auf der Ebene
Nimmt gerne 19 Liter Diesel bei 80 km/h

Gitschn

Der neue Liebling von Inge

BMW F 650 GS (Twin 800ccm)
Baujahr 2009

Noch in der Babyzeit

Km-Stand: 2000 km

Schramme

Der alte Liebling von Filippo
BMW R 1150 GS
Baujahr 1999

Km-Stand: 127 000 km

21.04.2009

Endlich mit einem Tag Verspätung brechen wir auf um Graf Dracula zu besuchen. Noch ein Stop in Bensheim auf dem Bremsenprüfstand, die Gasflaschen gefüllt und das fast vergessenen Motorradöl eingekauft.

Durch Strecken Unkenntnis der beiden Busfahrer (das sind wir!!!)und der großen Vorfreude sind wir mit 80 km/h am Walldorfer Kreuz vorbeigerast.
Mit dem ersten Wendemanöver korrigierten mir unseren geplanten Kurs, wieder Richtung Tschechien und erreichten am Abend die Grenze.

Km-Stand: 492468 (423 km gefahren)

 

 

22.4.2009

Der Vignettenkauf eröffnet unseren heutigen Tag, der uns zu unserem ersten Zwischenstop des Tages nach Prag führt. Für den Ausflug nach Prag haben wir nur ein Motorrad Filippo seines genommen. Gute Entscheidung, denn der starke Verkehr die vielen Straßenbahnen und das Kopfsteinpflaster hätte uns bestimmt öfters getrennt und die Stadtrundfahrt wäre sehr anstrengend geworden.

17:15 Uhr Weiterfahrt Richtung Brünn, wo ein langer Stau, eine Pannenhilfe bei einem tschechischen PKW, und sehr schlechte Straßenverhältnisse auf der Autobahn die Ankunft in Brünn um ca. 2 Stunden verzögerte.

Km-Stand: 492867 (399 km gefahren)

 

23.04.2009

Noch ca.200 km bis zur slowakischen Grenze, hier hat die Autobahn keine durchgehende Asphaltdecke, sondern besteht aus aneinander gelegten Betonplatten. Alle 2 Sekunden bekommt Hugo beim Überfahren der Fugen dies heftig zu spüren (wir auch).

Das letzte Stück bis zur Grenze geht über einen 920 Meter hohen Pass,  Hugo quält sich mit Vollgas und 40 km/h über den Berg. Nach der Passabfahrt kam endlich ein Stück neue Autobahn, da freute uns die Investition der 8,60 Euro Vignette. Um 20:00 Uhr fahren wir auf einen LKW-Stellplatz neben der Landstrasse und machen für heute Feierabend.

 

 

 

 

 

24.04.2009

Heute sind wir mit beiden Motorrädern auf Erkundungsfahrt gegangen.

Der absolute Höhepunkt des Tages war eine Verbindungsstrasse die im

Nichts endete. Die Geländetauglichkeit der beiden Motorrädern wurde schwer auf die Probe gestellt, und Inge war am Rand ihrer Möglichkeiten angelangt. Sie hat es gut gemeistert, es war ein schöner, anstrengender Tag.

Tagesetappe mit dem Motorrad 200 km

 

25.04.2009

Heute hatten wir ein klares Ziel vor Augen, Zakopane in Polen, bekannt durch die Weltcups im Skispringen. Die Fahrt verlief durch eine sehr schöne Landschaft, aber mit wenig Kurven und viel Split auf den Straßen. Zu erwähnen die tollen Holzhäuser in und um Zakopane.

Tagesetappe mit dem Motorrad 300 km

 

 

26.04.2009

heute wollten wir nicht viel unternehmen...wir sind in die Berge gefahren und

dort in einen (gesperrten....böse, böse) Waldweg um für Inge eine weitere Trainingseinheit

im Gelände zu finden. Mitten im Wald wurden wir von zwei wütenden Förstern gestellt.

Einer schreite mit uns und wir verstanden nur Policija und der Zweite stand Paroli mit einem Jagdmesser in der Hand.

Sie ließen uns ziehen und wir verschwanden auch so schnell es eben dort ging.

Der Tag forderte noch mehr...der Abschluss des Tages war ein platter Hinterreifen an Filips Motorrad. (er hatte sich ein Holzstück!!! eingefahren). Mit Bordmitteln konnte Filippo das Mopped wieder flott machen.
Die 50 km bis zum LKW hat die Notreparatur gehalten dort wurde dann der Reservereifen aufgezogen.

Total kaputt freuten wir uns nur noch auf die Dusche im Hugo.

 

 

 

 

 

 

27.04.2009
heute sind wir mit Hugo 300km weiter Richtung Osten gefahren.
60 km vor der Ukrainische Grenze, noch auf slowakischen Boden, haben wir
bei einem Motel mit Lokal einen ruhigen Privat Parkplatz gefunden. Wir Essen im Lokal und der Wirt erlaubt uns Hungo für 3 Euro pro Nacht hier stehen zu lassen.

 

 

 

28.04.2009
Was für ein Tag!
Geplant war heute eine ca. 300 Km Mopped Tour über Polen in die Ukraine und von dort zurück in die Slowakei. Es wurde ein Höllentrip über 530 Km und 14 Stunden nur auf Achse ohne Pausen (ausgenommen je 45 Minuten bei der Ein- und Ausreise an den Grenzstationen der Ukraine)
Bei der Einreise in die Ukraine gab es wegen Inge`s österreichischen Reisepass und ihrer deutschen Fahrzeugpapiere (wie kann eine Österreicherin deutsche Fahrzeugpapiere besitzen?) Probleme. Sie ließen uns dann doch die Grenze passieren.

Unsere Plan war von der polnischen/ukrainische Grenze 140km durch die Ukraine an die ukrainische/slowakische Grenze zu fahren.
!!!!!WICHTIG egal was kommt wir bleiben nicht stehen!!!!!!

Die Strassen waren brutal, ständig felgenbrechende Schlaglöscher egal ausweichen oder einfach drüberheizen, im Schnitt sind wir mit über 80km/h über die Schlaglöscher und durch die Dörfer gerast.
Irgendwann sind wir von einem blauen Lada verfolgt worden.

Wir haben es bemerkt, weil das Tempo für einen Lada viel zu hoch war. Wir beschleunigten auf 120-140km/h und haben den Lada abgehängt.

20 Minuten später mussten wir entgegen unseres Planes, kurz an einer Kleinstadtgrenze stehen bleiben und plötzlich kam von hinten der blaue Lada angefahren. Filippo gab sofort Gas und weg war er, Inge hatte Startschwierigkeiten (falscher Gang) die Typen im Auto machten schon die Tür auf und wollten zu ihr, da konnte Sie endlich flüchten (das waren ewig lange 8 Sekunden). Mit halsbrechendem Tempo fuhren wir über die miesesten Strassen, die man sich vorstellen kann, teilweise war die ganze Fahrbahndecke einfach für 20 Meter verschwunden. Es wurde schon dunkel als wir an die Grenze zur Slowakei kamen. Man muss wissen, das so eine ukrainische Grenze aus drei Einzelstation besteht und die Chefin von der Personenkontrolle wollte uns die Ausreise verweigern, weil wir bei der Einreise angaben die Ukraine an einer anderen Grenze wieder zu verlassen. Die richtige wäre aber noch gut 40km entfernt und im Dunkeln und durch zwei Städte, ist dies uns viel zu gefährlich. Nach 15 Minuten Diskussion lässt sie uns verstehen, wenn wir Ihr noch mal die Reisepässe geben und Geld dazu legen, lässt Sie uns durch, aber ohne Ausreisestempel, wir also 10Euro in den Pass und raus. Somit haben wir offiziell die Ukraine noch nicht verlassen. Total erledigt kamen wir in der tief dunklen Nacht am Hugo wohlbehalten an. Wir könnten noch viel über diesen Tag schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen.

 

 

 

29.04.09

Nach dem gestrigen Tag ist heute relaxen angesagt, wir sind mit den Moppeds zu einem
See und haben uns die Sonne auf den Pelz scheinen lassen.
Filippo sagt schon seit Jahren bevor er eine Teilglatze hat, kommen alle Harre runter. Heute war es soweit an einer menschenleeren Stelle am See hat Inge ihm die  neue Frisur verpasst :-)

 

 

 

 

 

30.04.09
Wir verlassen die Slowakei und fahren nach Ungarn dort wollen wir Hugo an einem sicheren Ort abstellen und nur mit den Motorrädern für 4-5 Tage durch Rumänien fahren.

 

 

01.05 bis 05.05.09

Es waren sehr schöne 5 Tage und 1500km auf den Moppeds durch Rumänien.

Weil ein Bild mehr sagt als 1000 Wörter, schuat euch die Bilder am Ende dieser Seite an.

Die Highlights
1. Inge hatte im Stadtverkehr Feindberührung. Ergebnis Auto hat ne Delle, Inge und Mopped ohne Kratzer
     (Inge war schuldlos, rumänische Fahrerin war vom Handy abgelenkt) 
2. Filippo hat sich im neuen Reifen wieder einen Platten eingefahren, 2 Stunden Reparatur am Straßenrand

3. Die Landschaft von Rumänien und vieles mehr.

 

 

06.05.2009

Heute sind wir auf dem Campingplatz geblieben, wo Hugo die letzten Tage
abgestellt war und dort haben wir uns einen Tag erholt.

07.05.2009


Da Ungarn ein größtenteils sehr flaches Land, mit geraden Straßen bis zum Horizont ist, sind wir mit dem LKW in die Nähe von Ungarns Berge gefahren und haben mit den Moppeds eine Tour zum Kekes unternommen, dies ist mit 1014 Meter der höchste Berg Ungarns.

08.05.2009

In einem Gewerbegebiet am Rande von Budapest haben wir übernachtet, und
sind heute mit einem Mopped in die Innenstadt von Budapest gefahren.
In der Stadt selbst war Schluss mit fahren, nur Stau, Stau, Stau...
In der berühmten Markthalle haben wir super leckeren Schinken
für 50 Cent pro 100g  eingekauft.

 

 

09.05.2009


Jetzt geht es unweigerlich wieder Richtung Lorsch.
Auf dem Weg machen wir noch einen Besuch bei Inge ihrer Verwandtschaft,
wo wir herzlich empfangen worden sind. Wir bleiben 3 Tage hier und  Inge
zeigt mir wunderschöne Motorradstrecken.

15.09.2009

Wir sind wieder in Lorsch, es war eine erlebnisreiche Tour,
die uns unvergessen bleibt.
Und hier seht ihr nun einige Bilder der letzten 4 Wochen.



 

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